22 – 2025 Cueni „BritCard“, die englische e-ID“

BritCard, Englands digitale ID

 

1265 / Claude Cueni

 

Die britische Regierung unter Premierminister Keir Starmer hat angekündigt, ein digitales Ausweissystem («digital ID» / «BritCard») einzuführen, das u. a. für die Rechtsgültigkeit der Arbeit („right to work“) genutzt werden soll. Quelle: Reuters.

 

Der Bezug der Karte ist freiwillig. Aber ohne Karte ist keine Neueinstellung mehr möglich. Der Arbeitgeber ist verpflichtet, die Karte des Bewerbers zu prüfen. Hat er keine Karte: Kein Job.

 

Offiziell ist es eine Massnahme gegen Schwarzarbeit.

 

Kritiker monieren, dass die BritCard später auch für staatliche Dienstleistungen, Bankkonten, Reisebuchungen und Arzttermine Voraussetzung sein würde. Die letzte Etappe bis zum “Social Credit System“ chinesischer Bauart sei dann die Implementierung der BritCard in das Smartphone mit Bewegungstracker, Aufhebung des Bargeldes und automatische Abbuchung von Strafgeldern bei Verstössen.

 

Ob diese Befürchtungen richtig sind oder nicht, wird sich zeigen. Jean-Claude Juncker, der ehemalige Präsident der Europäischen Kommission, sagte einst: „Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.“

 

 

21 – 2025 Cueni “Greta. Was folgt nach Klima und Free-Palestine?“

Zeitgeist fördert Abgrenzung zu anderen Labels.

 

1604 Claude Cueni

 

Uebereinstimmend berichten die Jerusalem Post und andere Medien, dass Greta Thunberg (und ihr grüner Plüsch-Regen-Frosch) aus der Führungelite der Global Sumud Flotilla entfernt wurde. Als Begründung wird genannt, dass Greta mit der Kommunikationsstrategie unzufrieden sei und dass zu viel Augenmerk auf interne Streitigkeiten gelegt werde.

 

Missbrauchten zu viele Narzissten die Flotilla für die mediale Selbstdarstellung? Oder hatten sie erneut die eher symbolisch mitgebrachten Lebensmittel aufgrund von Reiseverzögerungen selber aufgegessen?

 

So wie sich Greta von der Klimabewegung absetzte als zu viele junge Blondinen ähnliche Gruppierungen ins Leben riefen, setzt sie sich möglicherweise von den Free-Palestine-Aktivisten ab, weil jetzt eh immer mehr Länder einen Palästina-Staat anerkennen.

 

Der aktuelle Zeitgeist fördert die Abgrenzung zu anderen Labels.

 

What’s next?

 

Veganer, Vegetarier, Lacto-Vegetarier, Ovo-Vegetarier, Lakto-Ovo-Vegetarier, Pescetarier oder Semi-Vegetarier? Nicht so interessant.

 

Vielleicht Aktivistin in der LGBTQIA+ Community? Auch da gibt es schon viele trittbrettfahrende Aktivistinnen für die Gruppierungen von lesbischen, schwulen, bisexuellen, transsexuelle/Transgender-, queeren, intersexuellen und asexuellen Menschen. Aber noch keine für abrosexuelle Aktivistinnen. Könnte für die Medien interessant sein. „Abrosexuell“ bezeichnet Menschen, deren sexuelle Orientierung sich innerhalb von Stunden, Tagen oder Wochen ändern. Das sind die sexuellen Flexitalier. Hauptsache: Klare Abgrenzung zu anderen Labels.

20 – 2025 Cueni “Frühfranzösisch? Weder noch.

Frühfranzösisch? Weder noch.

2366 Claude Cueni


«Lasst uns ihre Sprache verwirren, dass keiner des andern Sprache verstehe!» In der biblischen Sage verhindert Gott den Turmbau zu Babel mit der «babylonischen Sprachverwirrung»: Fortan reden die Handwerker in 72 Sprachen aneinander vorbei und bringen keinen Stein mehr auf den andern.

Die EU wollte ein solches Chaos vermeiden. Doch sie wählte nicht eine einzige europäische Amtssprache, sondern lässt jährlich für 1,1 Milliarden Euro zwei Millionen Seiten in 24 Sprachen übersetzen. Obwohl praktisch alle Malteser Englisch sprechen, wird auch ins Maltesische übersetzt.

Jedes erfolgreiche Start-up, das mit weltweit verstreuten Freelancern arbeitet, pflegt Englisch als Business-Sprache. In meiner Familie sind die Muttersprachen Französisch, Deutsch, Chinesisch und Tagalog. Wie verständigen wir uns? Auf Englisch.

Wer seine Ferien in fremdsprachigen Ländern verbringt, macht die Erfahrung, dass man sich in Sierra Leone oder Hongkong kaum auf Deutsch, Französisch, Italienisch oder Rätoromanisch unterhalten kann, aber meistens auf Englisch. Von den über 7000 Sprachen, die auf der Welt gesprochen werden, ist Englisch, bedingt durch die britische Kolonialgeschichte, die Nummer eins.

Unsere Alltagssprache ist durchsetzt von englischen Ausdrücken, wir nehmen diese gar nicht mehr als fremdsprachig wahr. Wir hören englische Songs und schauen amerikanische Filme. Englisch ist die Sprache der Wissenschaft. Die grösste Ansammlung von Wissen liegt in Englisch vor. Fuck, ist das cool!

Jeder kann sich autodidaktisch über die nationalen Sprachgrenzen hinaus weiterbilden, sofern er einen Internetanschluss hat und Englisch spricht. Die Karriereleiter von Jugendlichen schrumpft zur Bockleiter, wenn sie kein Englisch sprechen. Es wäre sinnvoll, wenn in Primarschulen Englisch als Zweitsprache eingeführt würde. In diesem Alter lernt man Sprachen schnell. Frühfranzösisch ist absolut nutzlos. Ich bin bilingue aufgewachsen. Wann habe ich zuletzt Französisch gesprochen? Keine Ahnung. Muss Jahrzehnte her sein.

In der römischen Antike förderte Latein Verständigung und Zusammenhalt des Imperiums. Im Hinblick auf die vermehrte Zuwanderung aus bildungsschwachen Kulturen wäre Englisch als zweite Landessprache ohnehin hilfreicher für die Integration der Integrationswilligen. Vielleicht braucht auch die Politik einen Booster, um das aktuelle Sprachengesetz zu überdenken.

 

19 – 2025 Cueni Deutschland hat fertig

2014 Anschläge / Claude Cueni

Wenn die Aerzte sagen, Sie haben Krebs, dann haben Sie eben Krebs. Sie können mit Wut reagieren – Sie haben trotzdem Krebs. Sie können fordern, dass die Aerzte sagen, Sie hätten kein Krebs und mit Anwälten, Klagen, Shitstorms und Schlägertrupps drohen. Sie haben trotzdem Krebs.

Auch Deutschland hat Krebs. Seit Angela Merkels unkontrollierter Grenzöffnung im Herbst 2015 verzeichnet das deutsche Innenministerium 108.409 schwere Straftaten, an denen mindestens ein afghanischer Tatverdächtiger beteiligt war.

Die offizielle polizeiliche Kriminalitätsstatistik zeigt: Seit Beginn der Flüchtlingskrise wurden in Deutschland 52 Menschen durch Afghanen ermordet. Seitdem gab es 2691 Vergewaltigungen durch Afghanen. Die Zahl stieg von 69 im Jahr 2015 auf 437 im vergangenen Jahr. Das bedeutet durchschnittlich mehr als eine Vergewaltigung pro Tag.

Das Jahr 2024 verzeichnete einen neuen Rekord: 14.217 schweren Straftaten, begangen von Afghanen. Abgeschoben wurden: 28.

https://www.bild.de/politik/inland/schockzahlen-100-000-straftaten-durch-afghanen-68bef4aa33503d3b00581b72

Ist die ausufernde Kriminalität junger Afghanen ein Männerproblem? Gab es vor dem Herbst 2015 keine Männer auf der Erde? Es gab welche, aber damals konnten Frauen nachts alleine spazieren und in öffentlichen Bädern schwimmen gehen.

Fallschirmjäger Denny Vinzing, ein deutscher Afghanistan-Veteran, sagte am 3.9.21 in einem Interview mit der NZZ: “Die meisten halte ich nicht für integrierbar. Sie leben nach ganz anderen Werten. Die Stellung der Frau ist radikal anders. Die kommen hier nicht zurecht.«

https://www.nzz.ch/international/ortskraefte-nach-deutschland-afghanistan-veteranen-warnen-ld.1643661

Für Ideologen spielt die Realität keine Rolle, Empathie gilt nur für Täter.

Deshalb hat Deutschland fertig. Frankreich hat fertig, England hat fertig. Gemäss dem Kölner Fairnessabkommen darf man nur noch positiv über Migration sprechen. Bloss nicht Wasser auf die Mühlen des politischen Gegners. EU weit verbreitet sich der Zwang zur Realitätsverweigerung.

 

18-2025 Cueni „Korruptionsskandal erschüttert die Philippinen“

Korruptionsskandal erschüttert die Philippinen

2934 Claude Cueni

Bis zu zwei Milliarden US-Dollar sollen sich auf den Philippinen in den vergangenen zwei Jahren in Luft aufgelöst haben. Gelder, die eigentlich für dringend notwendige Hochwasserschutzprojekte bestimmt waren, versickerten im Nirgendwo oder wurden für mangelhafte Bauten ausgegeben. Nun steht das Ministerium für öffentliche Arbeiten und Fernstraßen im Zentrum eines der größten Korruptionsskandale der jüngeren philippinischen Geschichte. Und erneut steht ein Marcos im Mittelpunkt, der Sohn des gleichnamigen Diktators, der 2004 von Transparency International (TI) als zweitkorruptester Staatschef der Welt bezeichnet wurde.

Der aktuelle Skandal wurde publik, als Finanzminister Ralph Recto in einer Senatsanhörung Zahlen nannte, die das Ausmaß des Problems deutlich machen: Zwischen 25 und 70 Prozent der Mittel für Hochwasserschutz seien mutmaßlich in die Taschen korrupter Beamter, Auftragnehmer oder Mittelsmänner geflossen, obwohl diese Steuergelder dringend beim Bau von Deichen, Pumpstationen und Entwässerungskanälen gebraucht würden. Stattdessen versickern sie in einem Geflecht aus Vetternwirtschaft, Korruption und utang na lob, einer auf den Philippinen stark verankerten Dankbarkeitsschuld.

Für die Philippinen ist Hochwasserschutz jedoch eine existenzielle Frage. Jedes Jahr treffen Taifune auf den Inselstaat, häufig mit katastrophalen Folgen. Ganze Stadtviertel in Manila und in den Provinzen stehen regelmäßig unter Wasser. Der Meeresspiegel steigt, die Sturzfluten nehmen zu. Die ärmsten Bevölkerungsschichten sind am stärksten betroffen. Die Wut entlädt sich vorerst nur in den Sozialen Medien, Bilder mit 40 Luxuslimousinen werden zusammen mit Armutsbildern aus den Smokey Mountains gepostet.

Oppositionspolitiker fordern unabhängige Untersuchungen. Doch Menschen und Organisationen fordern nicht nur strafrechtliche Konsequenzen, sondern auch grundlegende Reformen bei der Vergabe öffentlicher Aufträge.

Die Folgen dieses “nationalen Skandals“ sind nicht nur sozial, sondern auch ökonomisch gravierend. Laut Finanzminister Ralph Recto hätte die philippinische Wirtschaft 2023 und 2024 bis zu 6 Prozent wachsen können, wenn die Mittel effizient eingesetzt worden wären. Tatsächlich lag das Wachstum mit 5,5 bzw. 5,7 Prozent darunter. Damit entging dem Land ein Teil des dringend benötigten wirtschaftlichen Aufschwungs.

Investoren, die in den boomenden südostasiatischen Markt drängen, beobachten die Entwicklung mit Sorge. Schon jetzt rangieren die Philippinen im Korruptionswahrnehmungsindex von Transparency International nur auf Platz 114 von 180 Ländern, weit hinter Nachbarstaaten wie Malaysia oder Vietnam. Zum Vergleich: Die Schweiz belegt Rang 5, die Ukraine Rang 105 (Russland: 154).

Die Korruptionsskandale auf den Philippinen sollten auch jenen zu denken geben, die Milliarden von Steuergeldern in die Ukraine überweisen, obwohl die Ermittler aus den USA und aus Deutschland die spurlos verschwunden Westmilliarden immer noch nicht gefunden haben.

17 – 2025 Cueni „Sind Hassreden Reden, die die Regierung hasst?“

1055 Claude Cueni

Sind Hassreden Reden, die die Regierung hasst?


 

«The Sun» schreibt, dass der britische Satiriker und Autor Graham Linehanam am 1. September am Flughafen Heathrow von fünf bewaffneten Polizisten verhaftet worden sei. Die Metropolitan Police bestätigte die Festnahme wegen Verdachts auf inciting violence (Volksverhetzung/Gewaltaufruf). Laut Polizeichef Sir Mark Rowley sei dies zwar rechtlich möglich, aber problematisch, Polizisten stünden unter Druck, «toxische Kulturkriegsdebatten» zu regulieren. Rowley forderte klarere Gesetze, um künftig besser entscheiden zu können, ab wann Online-Posts strafbar sind.

Premierminister Keir Starmer kommentierte, die Polizei sollte sich auf echte Straftaten konzentrieren.

J.K. Rowling, Nigel Farage, Piers Morgan, Elon Musk und andere stuften die Festnahme als Angriff auf die Meinungsfreiheit.

Das hat der Satiriker auf X gepostet:

«Wenn sich ein trans‑identifizierter Mann in einem Frauenbereich befindet, begeht er eine gewalttätige, missbräuchliche Tat. Mach eine Szene, rufe die Polizei, und wenn nichts mehr hilft, schlag ihm in die Eier.»

Urteilen Sie selbst.

 

https://www.thesun.ie/news/15783309/father-ted-creator-audio-clip-arrest/?utm_source=chatgpt.com

 

https://apnews.com/article/uk-free-speech-graham-linehan-arrest-75a4a9a8650f00a433d6d84ae4d425ae

 

https://www.theguardian.com/uk-news/2025/sep/03/met-police-chief-calls-for-review-of-law-after-graham-linehan-arrest?utm_source=chatgpt.com

 

 

15 – 2025 Cueni “Wie sicher ist sicher?“

Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube“ (Goethe, Faust I).

 

Was Menschen programmieren, können Menschen hacken. Es ist alles eine Frage von Know-how, Ressourcen, Zeit und Motivation. Das sagte mir einst mein damaliger Software Direktor. Mittlerweile hat die Sicherheitssoftware große Fortschritte gemacht.  Genauso wie das kriminelle Milieu.

 

Fast jedes System enthält potenzielle Schwachstellen, seien es Programmierfehler, Designfehler oder unsichere Schnittstellen. Manche Systeme sind sehr schwer anzugreifen, man braucht hochspezialisierte Kenntnisse, viel Zeit oder Zugriff auf teure Hardware. Entscheidend ist der Profit bei einem erfolgreichen Hack.

„Unhackbar“ gibt es nicht. Selbst hochgesicherte Systeme wie die von Banken, Militärs oder großen Tech-Konzernen wurden schon kompromittiert. Mal über technische Lücken, mal über Social Engineering, die menschliche Schwachstelle.

Ein pensionierter Bankdirektor sagte mir einst (Jahre nach seiner Pensionierung…), dass auch seine Bank erleben musste, dass ein Kundenkonto von Hackern geplündert wurde. Man hat jeweils den Schaden rasch behoben, um Publicity und den damit verbundenen desaströsen Imageschaden zu vermeiden.

“Sicher“ bedeutet in der Praxis nicht “100% sicher“, sondern dass ein Angriff unverhältnismäßig teuer oder aufwendig wäre. Ein perfekt gehärtetes System ist Illusion – man strebt an, den Angreifer wirtschaftlich abzuschrecken.

Heute wird die Sicherheit dank KI signifikant verbessert, aber dank KI werden auch die Hacks signifikant verbessert.

„Unhackbare“ Systeme bleiben eine Illusion. Bereits 1999 hackte der damals 15jährige Jonathan James die Nasa- und Department of Defense-Systeme und erbeutete gleich die Quellcodes der Internationalen Raumstation. Die Liste liesse sich schier endlos weiterführen. Zuletzt wurden 2021 Capital One aufgrund einer Fehlkonfiguration der Cloud-Server gehackt, 2022 Crypto.com trotz modernster Sicherheitssoftware, 2023 Revolut (UK), 2023 ION Trading (Irland).

Nicht immer ist der Betreiber schuld, manchmal sind es sorglose User. Die Folgen sind aber stets die gleichen: Vertrauensverlust, Rechtliche Auseinandersetzungen, Nachahmungseffekte.

Eine alte Börsenweisheit sagt: Don’t put all your eggs in one basket, lege nicht alle Eier in einen Korb. Jeder Tourist befolgt diese Binsenwahrheit und verstaut sein Bargeld in verschiedenen Taschen oder an verschiedenen Orten.

Die e-ID ist hingegen ein grosser Korb, da haben noch sehr viele Datenbanken Platz, bei der nächsten Pandemie vielleicht eine Bewegungs-App (GPS) oder eine Gesundheits-App. Alles wird sich scheinbar vernünftig erklären und rechtfertigen lassen. „Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube“ (Goethe, Faust I).

Die Abstimmung am 28. September 2025 ist vor allem eines: eine Vertrauensfrage. Wer vertraut, stimmt Ja. Wer nicht vertraut, stimmt Nein. So einfach ist das. Und es gibt keinen Grund sich gegenseitig anzufeinden. Diversität gilt auch bei Meinungen.

Bild: KI/cc

www.cueni.ch

01 – 2025 Achse des Guten – KI: „Trump erfüllt die Nobelpreis-Kriterien“

22.08.2025 / Achse des Guten / Claude Cueni


KI: „Trump erfüllt die Nobelpreis-Kriterien“


 

Künstliche Intelligenz urteilt nicht nach Gesinnung oder Sympathie, sondern nach Alfred Nobels Testament. Und das spricht nicht gegen Donald Trump.

Republikanische US-Präsidenten werden von der europäischen Presse fast schon traditionell mit karikaturhaften Stereotypen gezeichnet. „Tricky Dick“ Richard Nixon (1969–1974) war der hinterhältige Intrigant, schon lange vor Watergate. Gerald Ford (1974–1977) wurde als tölpelhaft und ungeschickt verspottet und in der „Saturday Night Live“-Parodie von Chevy Chase stolperte er stets durch die Szene und fiel schließlich hin. Ronald Reagan (1981–1989) galt als dümmlicher B-Schauspieler mit Cowboy-Mentalität, George H. Bush (1989–1993) war der ungekrönte König der sprachlichen Patzer (Bushismus), sein Sohn George W. Bush (2001–2009) galt als zu dumm, um Bücher zu lesen, und jetzt also Donald Trump, the Orange Man, der fleischgewordene Dämon, der alle negativen Narrative in sich vereint.

Doch spielt das für die Vergabung des Nobelpreises überhaupt eine Rolle? Aber sicher, werden sich die meisten europäischen Medien im Chor entrüsten, denn mittlerweile wird auch bei Film-, Musik und Literaturwettbewerben die Gesinnung höher gewertet als die zu bewertende Leistung.

Für eine KI zählen hingegen weder Gesinnung noch Meinungen, sondern die Kriterien des Preisstifters Alfred Nobel (1833–1896). Er hat testamentarisch festgehalten: Die Auszeichnung wird an Personen oder Organisationen verliehen, die „am meisten oder am besten zur Verbrüderung der Völker, zur Abschaffung oder Reduzierung stehender Heere oder zur Förderung von Friedenskongressen gewirkt haben.“

Für die europäische Presse gibt es keine Grautöne

Nicht Charakter oder Moral sind ausschlaggebend, sondern ausschließlich konkrete Handlungen für den Frieden. Auch bloße Bemühungen sind für den Preis ausreichend. 

  • Henry Kissinger (1973) bekam den Preis, obwohl er als Mitarchitekt des Vietnamkriegs sehr umstritten war. Der Grund war seine Rolle beim Pariser Friedensabkommen.
  • Terroristenchef Jassir Arafat, Jitzhak Rabin, Schimon Peres (1994) erhielten den Preis für das Oslo-Abkommen, obwohl der Nahostkonflikt nicht gelöst wurde.
  • Barack Obama (2009) bekam den Preis am Beginn seiner Amtszeit, obwohl er noch gar nichts geleistet hatte.

Trump hingegen nimmt für sich in Anspruch sechs Konflikte/Kriege beendet zu haben, Israel/Iran, Kongo/Ruanda, Kambodscha/Thailand, Indien/Pakistan, Armenien/Aserbaidschan und Ägypten/Äthiopien. In Europa sehen das nicht alle so. Während Indien Trumps Verdienste bestreiten, schlägt Pakistan Trump für den Nobelpreis vor. 

Für die europäische Presse gibt es in dieser Sache keine Grautöne. Diese Haltung erinnert an die Unreife von Teenagern, die stets 100 Matchingpunkte erwarten, um jemanden zu mögen. Doch weder die Menschen noch die Welt sind schwarz oder weiß. Persönlichkeiten wie Edward Hopper, Charly Chaplin oder Hergé haben Großartiges geleistet, waren aber privat alles andere als großartig. Egal was man über Donald Trump denkt, er hat sich bemüht, dass enorme Leid in den Konfliktgebieten dauerhaft oder vorübergehend zu beenden. Er hat mehr aufgegleist als die gesamte europäische Elite, die erst aufwacht, wenn sie befürchtet, übergangen zu werden. Somit erfüllt Donald Trump allemal die Kriterien des Nobelpreis-Komitees. Obama hat den Friedensnobelpreis für weniger erhalten.

Claude Cueni ist Schriftsteller in Basel. Zuletzt von ihm erschienen: SMALL WORLDS VOLUME II in der Edition Königstuhl.

https://www.amazon.de/SMALL-WORLDS-Ii-Claude-Cueni/dp/3907339975?source=ps-sl-shoppingads-lpcontext&ref_=fplfs&psc=1&smid=A3JWKAKR8XB7XF&language=de_DE

14 – 2025 Cueni – eID

 
Die Abstimmung über die e-ID-Karte ist eine Vertrauensabstimmung.


Claude Cueni 21.8.2025


Aus wirtschaftlicher und technologischer Sicht wäre die e-ID eine gute Sache. Falls man der Regierung trauen könnte. Können wir nicht.
 
Was vor der Wahl “freiwillig” ist, ist nach der Wahl obligatorisch. Was vorübergehend ist wie die damalige “Kriegssteuer” (1916), die zur Wehrsteuer wurde, ist heute die Mehrwertsteuer. Was in der Politik als pfefferscharf angekündigt wird, kommt butterweich auf den Tisch.
 
Falls später noch die Abschaffung des Bargeldes hinzu kommt und alle Datenmengen verknüpft werden, sind wir schon recht nahe an einer rotgrünen Version des chinesischen social credit systems, das für jeden Bagatellverstoss oder für jede abweichende Meinung automatisch eine Geldbusse vom Konto abhebt und Einschränkungen beim Konsum und reisen auferlegt. Und wenn der Strom ausfällt, kann man die Karte rauchen.
 
PS: Die EU-e-ID hat verbindlichen Regeln (eIDAS) wie die Verpflichtung zur Einführung einer digitalen Wallet. Würde auch für die Schweiz gelten, falls wir uns der EU unterwerfen. Die total verschuldete Union wird früher oder später “Zypern 2012/2013” wiederholen. Die Teilenteignung der Bevölkerung per staatlichem Mausklick nannte sogar der “Spiegel” den grössten Bankraub der Geschichte. Voraussetzung ist die Abschaffung des Bargeldes. Voraussetzung dafür ist eine e-ID. Will nicht heissen, das dies geplant ist, nur dass es möglich ist.

13 – 2025 Cueni: Das Haifisch Kondom für Vergewaltiger

Das Haifisch-Kondom gegen Vergewaltiger

 

2168 Anschläge – Claude Cueni – 21.7.2025

Gemäss polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) gab es 2024 in Deutschland 12.771 Vergewaltigungen. Das ist ein Anstieg um 9,8 Prozent zum Vorjahr. Im Vergleich zu 2019 stieg die Zahl der Vergewaltigungen gar um 49,5 Prozent an.

Für Rotgrün ist das ein Männerproblem, obwohl sie ganz genau wissen, dass wir diesen explosionsartigen Anstieg von Vergewaltigungen erst sein Angela Merkels unkontrollierten Grenzöffnung im Herbst 2015 erleben. Zuvor gab es diese Horden von jugendlichen Sexualstraftätern nicht, es gab aber bereits “Männer“. Funiciello & Co. sind zu jung um das selber erlebt zu haben und ideologisch zu verbohrt, um sich das einzugestehen.

Bisher wurde empfohlen: Eine Armlänge Abstand, laut singen, nicht ohne Begleitung in den Ausgang, nach Mitternacht Taxi nehmen, zu Hause bleiben.

Jetzt wird ein “Innenkondom mit Widerhaken“, das sogenannte Rape-aXe diskutiert, das von der südafrikanischen Ärztin Dr. Sonnet Ehlers entwickelt wurde.

https://www.bild.de/regional/baden-wuerttemberg/anstieg-von-vergewaltigungen-wissenschaftler-wollen-frauen-hiermit-schuetzen-68666269aa0dfb270f804a08?t_ref=https%3A%2F%2Fl.facebook.com%2F

Das Gerät sieht einem Kondom ähnlich und wird vaginal eingeführt. Es ist mit mikroskopisch kleinen, aber sehr scharfen Widerhaken auf der Innenseite versehen. Wenn ein Vergewaltiger versucht den Geschlechtsverkehr zu vollziehen, bohren sich die Haken in den Penis. Der Angreifer kann das Gerät nicht entfernen, ohne große Schmerzen zu erleiden – es muss chirurgisch entfernt werden.

Natürlich kann eine erfolgreiche, aber blutige Abwehr zu mehr Gewalt führen. Aber in Deutschland wird Rape-aXe https://rape-axe.com wohl eh nicht zugelassen, denn erste deutsche Juristen mahnen, dass eine vorsätzliche Körperverletzung strafrechtliche Folgen hat, selbst dann, wenn sie der Gefahrenabwehr dient. Erneut Täterschutz vor Opferschutz.

Das Einfachste (und kostengünstigste) wäre wohl, dass man importierte Vergewaltiger nach Verbüssung ihrer Haftstrafe umgehend für 50 Jahre ausweist. Aber stattdessen will man jetzt pauschal per Mausklick einbürgern.