Fluchtweg im Kopf

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Glücklich, wer jetzt Ferien hat und den ganzen 640seitigen Wälzer am Stück verschlingen kann.

Mit diesem Roman hat sich der Basler Autor endgültig in die Riege der Neuen Klassiker geschrieben. Ein makelloses Buch!

Das Claude Cueni ein grossartiger Erzähler ist, hat er schon mehrfach bewiesen. Etwa mit «Das grosse Spiel», der Geschichte um den Erfinder des Papiergeldes, mit «Cäsars Druide» oder mit «Der Henker von Paris». Alles dicke, historische Schinken, an deren Ende man sich sehnlichst wünscht, es ginge noch Hunderte von Seiten weiter, so spannend und voller fantastischer Figuren sind die Romane.

In «Script Avenue» erzählt uns Cueni nun eine neue unglaubliche Geschichte: seine eigene. Und die ist geprägt von Schmerz und Schlägen, Verlust und Krankheit, Tod und Teufel. Nicht gerade das, was Sie sich von Freienlektüre wünschen?

Keine Angst, Sie werden auch viel zu lachen und staunen bekommen in dieser haarsträubenden Story, deren Tempo, Sprachwitz und Fabulierwut an den jungen Irving, Rusdie oder Boyle erinnern. Nur das Cueni die um Längen schlägt!

Anita Lehmeier am 6. August 2014 / Schweizer Illustrierte / Buchtipp Style

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