06 – 2024 Weltwoche: Vatikan ermittelt gegen Schweizer Bischöfe

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Der Vatikan ermittelt zurzeit gegen sechs Schweizer Bischöfe wegen Vertuschung und sexuellen Missbrauchs. Bezahlen könnte der Schweizer Steuerzahler


Ausgerechnet Peter Lauener (53), der frühere Sprecher von Lügenbaron Alain Berset, coacht jetzt als Kommunikationsberater die Schweizer Bischöfe. Er sagt, die katholische Kirche «stelle sich endlich ihrer Vergangenheit». Und ewig grüsst das Murmeltier.

Die (bisher) 52 Missbrauchsopfer, die Anträge auf Entschädigung eingereicht haben, können mit Beträgen zwischen 10.000 und 20.000 rechnen. Das sind zwischen einer halben und einer ganzen Million. Indirekt bezahlt das teilweise der Steuerzahler, also auch Reformierte (20,5 Prozent), Muslime (5,9 Prozent) und Religionslose (33,5 Prozent). Wenn weitere Missbrauchsopfer Anträge stellen, und davon ist auszugehen, wird auch das jährliche «Fastenopfer» nicht mehr ausreichen.

Es wird alles beim Alten bleiben. Nach dem Zweiten Weltkrieg flohen Tausende NS-Verbrecher mit Hilfe des Vatikans über die «Rattenlinie» nach Südamerika. Beim Boxenstopp in Rom wurden sie mit falschen Papieren ausgestattet. Heute ermöglicht die «Rattenlinie» das Untertauchen in der Dritten Welt. Auf den Philippinen würde es keine Mutter wagen, den Missbrauch ihres Kindes zu melden.


 

 

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